Mein Sohn David war erst eine Woche verheiratet, als mir etwas Ungewöhnliches auffiel. Seine junge Frau Lily schien in jeder Hinsicht perfekt. Sie war höflich, sanftmütig, immer hilfsbereit im Haushalt und behandelte jeden Nachbarn freundlich. Selbst Verwandte, die sonst nie jemanden lobten, flüsterten mir auf der Hochzeit zu: „Du kannst dich glücklich schätzen, so eine Schwiegertochter zu haben.“ Und ich glaubte ihnen.
Doch jeden Morgen, ohne Ausnahme, zog Lily die Bettwäsche in ihrem Zimmer ab. Laken, Decken, Kissenbezüge – sie sammelte alles in ihren Armen und trug es nach draußen zum Waschen. Manchmal tat sie das sogar zweimal am Tag. Anfangs dachte ich, es sei einfach ihre Art, Ordnung zu halten, aber nach einer Weile begann mich diese Angewohnheit zu beunruhigen.
Eines Nachmittags fragte ich: „Lily, warum wechselst du deine Bettwäsche jeden Tag?“
Sie lächelte sanft. „Ich bin allergisch gegen Staub, Mama. Ich schlafe besser, wenn alles frisch ist.“
Die Antwort klang harmlos, aber irgendetwas in mir beschlich mich. Die Tischwäsche war brandneu, extra für eine Hochzeit ausgesucht. Niemand in unserer Familie hatte Allergien. Trotzdem wusch sie immer wieder, als wollte sie etwas wegwischen, das nur sie sehen konnte.
Der Verdacht nagte an mir. Ich musste wissen, was er verbarg.
Die vollständigen Kochschritte finden Sie auf der nächsten Seite oder über die Schaltfläche „Öffnen“ (>) und vergessen Sie nicht, das Rezept mit Ihren Facebook-Freunden zu teilen.