Die vierjährigen Drillingstöchter des Millionärs Ricardo Mendoza galten seit ihrer Geburt als blind. Die Ärzte ließen keinen Zweifel: Sie würden niemals sehen können. Ricardo akzeptierte die Diagnose und widmete sein ganzes Leben den Bedürfnissen der Mädchen. Bis zu dem Tag, an dem sich alles änderte.
Es herrschte reges Treiben auf dem belebten Platz im Zentrum von Mexiko-Stadt. Die Mädchen waren in der Obhut ihres Kindermädchens, als plötzlich etwas Unglaubliches geschah. Sofía Guadalupe, Valentina Isabel und Camila Fernanda rissen sich von ihrem Kindermädchen los und rannten geradeaus, wichen Menschen und Hindernissen aus, als könnten sie perfekt sehen. Ihre roten Kleider flatterten im Wind, und alle rannten sie in dieselbe Richtung: auf eine ältere Frau zu, die am Straßenrand saß.
– ¡Abuelita! – riefen sie im Chor.
Dieser einfache Schrei ließ Ricardo erstarren. „Oma?“ Sie hatten keine Großmutter.
Die ältere Dame war schlicht gekleidet, hatte graues Haar und trug eine abgetragene Jacke. Als die Mädchen ankamen, umarmte sie sie mit einer natürlichen Herzlichkeit, als kenne sie sie schon ewig. Ricardo spürte, wie ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Seine Töchter, die man für blind gehalten hatte, rannten nicht einfach auf jemanden zu: Sie reagierten auf visuelle Reize, zeigten in die Richtung und... schauten sogar.
„Warum hast du uns nie von Oma Carmen erzählt?“, fragte Sofía und sah Ricardo dabei direkt in die Augen.
Ricardo war sprachlos. Er hatte diesen Namen noch nie ausgesprochen. Tatsächlich kannte er keine Carmen … außer einer: seiner verstorbenen Frau.

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