Die alte Frau und der Markt: Eine Begegnung, die alles veränderte

Ich arbeite seit über fünf Jahren auf dem Markt. Mein Obst- und Gemüsestand steht immer am selben Platz, und die Kunden kennen mich mittlerweile: Sie grüßen, lächeln, und manchmal unterhalten wir uns ein wenig. Es ist harte Arbeit; man spürt die Müdigkeit in Beinen und Armen, aber es ist ehrliche Arbeit. Im Laufe der Jahre habe ich alle möglichen Menschen kennengelernt: die Eiligen, die Genervten, die Zufriedenen, die mit wenig Geld und die, die sich alles leisten könnten. Ich habe gelernt, Menschen zu lesen, ihre Stimmungen daran zu erkennen, wie sie Äpfel auswählen oder an Tomaten riechen. Aber da war ein Kunde, der mich wie kein anderer faszinierte.

Sie war eine ältere Dame, ich schätze, siebzig oder älter. Fast jeden Tag, fast immer zur selben Zeit, kam sie zum Markt. Sie war sorgfältig gekleidet, elegant in ihrer Schlichtheit, und trug eine kleine Umhängetasche. Sie blieb immer in der Nähe des Standes stehen und betrachtete das Obst und Gemüse, als suche sie etwas aus, kaufte aber nie etwas. Zuerst dachte ich, sie würde vielleicht etwas stehlen. So etwas kann vorkommen, besonders wenn jemand in Not ist. Doch als ich sie genauer beobachtete, erkannte ich, dass es nicht so war: Da war keine Bosheit, nur ein Blick, der sie beobachtete, ein Blick, der nach etwas suchte.

Er blieb vor den glänzenden Äpfeln, den reifen Tomaten, den roten Kirschen und den duftenden Pfirsichen stehen. Dann ging er wieder, die Hände leer, ohne etwas mitzunehmen. Jeden Tag dasselbe Ritual. Er sagte nicht viel, fragte nichts, er saß einfach nur da, beobachtete und erinnerte sich vielleicht.

Die alte Frau und der Markt: Eine Begegnung, die alles veränderte

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