Alles, was Sie über nächtliches Wasserlassen wissen müssen – und wann Sie sich Sorgen machen sollten

Das Trinken großer Flüssigkeitsmengen – insbesondere Kaffee, Tee, Alkohol oder kohlensäurehaltige Getränke – am Abend erhöht die Urinproduktion.

✅ Tipp: Begrenzen Sie die Flüssigkeitsaufnahme 2–3 Stunden vor dem Schlafengehen.
2. Altern und Blasenveränderungen
Mit zunehmendem Alter verliert unsere Blase an Kapazität und unser Körper produziert nachts weniger antidiuretisches Hormon (ADH), das normalerweise hilft, den Urin zu konzentrieren und seine Menge zu reduzieren.

3. Erkrankungen
Es gibt verschiedene gesundheitliche Probleme, die Nykturie verursachen oder verschlimmern können:

🔹 Diabetes (Typ 1 und Typ 2)
Ein hoher Blutzuckerspiegel führt dazu, dass die Nieren mehr Urin produzieren, was zu häufigem Wasserlassen tagsüber und nachts führt.

🔹 Herzinsuffizienz
: Tagsüber sammelt sich Flüssigkeit in den Beinen. Nachts, wenn wir uns hinlegen, gelangt diese Flüssigkeit zurück in den Blutkreislauf und wird von den Nieren gefiltert, was zu nächtlichem Wasserlassen führt.

🔹 Schlafapnoe
Diese Atemstörung stört den Schlafrhythmus und kann hormonelle Veränderungen verursachen, die die Urinproduktion erhöhen.

🔹 Harnwegsinfektionen (HWI)
Infektionen reizen die Blase und verursachen Harndrang und häufiges Wasserlassen – auch nachts.

🔹 Vergrößerte Prostata (bei Männern)
Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) blockiert den Harnfluss, was zu einer unvollständigen Entleerung der Blase und häufigem Harndrang führt.

🔹 Schwangerschaft
Der Druck der wachsenden Gebärmutter und hormonelle Veränderungen erhöhen die Häufigkeit nächtlicher Toilettengänge.

4. Medikamente
Einige Medikamente können als Diuretika wirken und die Urinproduktion erhöhen:

Medikamente gegen Bluthochdruck (z. B. Hydrochlorothiazid)
Medikamente gegen Diabetes
Lithium
Beruhigungsmittel und Schlaftabletten
Wenn Sie Medikamente einnehmen und unter Nykturie leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber – brechen Sie die Einnahme nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.

5. Schlechte Schlafgewohnheiten
Auch wenn Sie nicht auf die Toilette müssen, kann schlechter Schlaf dazu führen, dass Sie auf Ihre Blase achten und unnötige Gänge machen.

Wann sollten Sie sich Sorgen machen?
Nicht jedes nächtliche Wasserlassen sollte Anlass zur Sorge geben – aber hier sind Anzeichen dafür, dass es Zeit ist, einen Arzt aufzusuchen:

✅ Sie wachen dreimal oder öfter pro Nacht auf

 

✅ Sie fühlen sich tagsüber erschöpft.
✅ Sie bemerken weitere Symptome wie:

Übermäßiger Durst, Schwellungen
in den Beinen oder Füßen,
Schnarchen oder Keuchen in der Nacht,
häufiges Wasserlassen am Tag ,
Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen.
Dies kann auf Diabetes, Herzinsuffizienz, Schlafapnoe oder eine Infektion hinweisen – all diese Symptome können behandelt werden.

So diagnostizieren Ärzte Nykturie.
Ihr Arzt kann:

Bitten Sie darum, ein Urintagebuch zu führen (mit Aufzeichnung der Flüssigkeitsaufnahme, der Zeit und Menge des Wasserlassens).
Ordnen Sie einen Urintest an, um auf Infektionen oder Blutzucker zu prüfen .
Lassen Sie Bluttests durchführen (um die Nierenfunktion, Diabetes oder Elektrolyte zu prüfen).
Lassen Sie auf Schlafapnoe oder Herzerkrankungen untersuchen.
Die Behandlung hängt von der Grundursache des Problems ab, daher ist die Diagnose entscheidend.

So reduzieren Sie nächtliches Wasserlassen.
Hier sind praktische Tipps, die Ihnen helfen, länger zu schlafen:

💧 1. Begrenzen Sie Ihre Flüssigkeitsaufnahme am Abend.
Vermeiden Sie es, nach dem Abendessen große Mengen zu trinken. Trinken Sie nur, wenn Sie durstig sind.

☕ 2. Schränken Sie Ihren Koffein- und Alkoholkonsum ein.
Beide Medikamente wirken harntreibend und reizen die Blase. Vermeiden Sie sie daher nachmittags und abends.

🕰️ 3. Üben Sie das „Doppelkacken“.
Entleeren Sie Ihre Blase direkt vor dem Schlafengehen – und versuchen Sie es einige Minuten später erneut, um sicherzustellen, dass sie vollständig leer ist.

🦵 4. Legen Sie Ihre Beine nachmittags hoch
. Wenn Sie Schwellungen haben, hilft das Hochlegen der Beine dabei, Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren, die zu nächtlichem Wasserlassen führen.

🛏️ 5. Tragen Sie Kompressionsstrümpfe.
Sie verhindern, dass sich im Laufe des Tages Flüssigkeit in Ihren Beinen ansammelt.

🍉 6. Nehmen Sie Diuretika früher am Tag ein.
Wenn Ihr Arzt Ihnen etwas anderes sagt, fragen Sie, ob Sie sie morgens statt abends einnehmen können.

😴 7. Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen
Die Behandlung von Diabetes, Schlafapnoe oder Prostataproblemen kann die Nykturie deutlich verbessern.

Häufig gestellte Fragen
❓ Ist es normal, zweimal pro Nacht aufzuwachen, um auf die Toilette zu gehen?
Für viele Erwachsene ist das normal – insbesondere über 60 Jahre. Mehr als zweimaliges Aufwachen kann jedoch auf ein gesundheitliches Problem hinweisen.

❓ Kann Angst nächtliches Wasserlassen verursachen?
Ja. Angst kann die Wahrnehmung körperlicher Empfindungen erhöhen und zu unnötigen Toilettengängen führen.

❓ Warum muss ich nachts häufiger pinkeln als tagsüber?
Dies könnte auf einen niedrigen ADH-Spiegel, eine Herzinsuffizienz oder eine Flüssigkeitsumverteilung im Liegen hinweisen.

❓ Kann Gewichtsverlust helfen, Nykturie zu reduzieren?
Ja! Gewichtsverlust kann den Druck auf die Blase verringern und Erkrankungen wie Schlafapnoe und Diabetes lindern.

Abschließende Gedanken:
Nächtliches Wasserlassen ist mehr als nur lästig – es kann ein Warnsignal Ihres Körpers sein. Während es normalerweise normal ist, einmal aus dem Bett zu kommen, können häufige Toilettengänge mit ernsthaften Gesundheitsproblemen verbunden sein.

Die gute Nachricht: Die meisten Ursachen für Nykturie können behandelt werden, sobald sie erkannt wurden.

Wenn Sie also Schlafstörungen satt haben, tun Sie das nicht als Teil des Älterwerdens ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, beobachten Sie Ihre Gewohnheiten und unternehmen Sie Schritte für besseren Schlaf und eine bessere Gesundheit.

Denn jeder Mensch hat einen erholsamen, ungestörten Schlaf verdient.

Die vollständigen Kochschritte finden Sie auf der nächsten Seite oder über die Schaltfläche „Öffnen“ (>) und vergessen Sie nicht, das Rezept mit Ihren Facebook-Freunden zu teilen.